Spielturm für den eigenen Garten
Ein eigener Spielturm direkt vor der Haustür – kannst du die leuchtenden Kinderaugen schon sehen? Wir schon! Von Stelzenhaus über Klettertürme mit Rutsche und Schaukel bis zum Motiv-Spielturm: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Der öffentliche Spielplatz hat geschlossen, die Geräte sind heruntergekommen und im Sandkasten liegen Scherben? Je nach Sorgfalt der Verantwortlichen kann der Besuch auf öffentlichen Spielplätzen schnell zur Enttäuschung werden. Darum setzen immer mehr Eltern auf eigene Spieltürme und Spielgeräte im Garten!
Den eigenen Sandkasten im Garten kennen wohl viele unter uns, aber ein eigener Spielturm – lohnt sich das? Wir finden: Ja! Neben der Zugänglichkeit hast du immer einen Blick auf den Zustand der Spielgeräte – und kannst dir sicher sein, dass alles hält. Darüber hinaus stillen Spieltürme und Klettertürme nicht nur den kindlichen Bewegungsdrang. Sie fördern auch Motorik und Gleichgewichtssinn, wenn die Kids über Strickleitern und Seile auf die höhergelegenen Ebenen gelangen.
Bevor du eine ganze Spielanlage kaufst, solltest du dir natürlich Gedanken machen, was zu deinem Kind passt und was ihm Spaß macht – dazu unten mehr. Jetzt geht’s erst einmal um die allgemeinen Vorteile von Spieltürmen.
Vorteile eines eigenen Spielturms:
- Spielplatz direkt Zuhause
- flexibel und spontan nutzbar
- nutzt die Höhe aus und vergrößert damit den Raum im Garten
- Beaufsichtigung von der Terrasse aus möglich
- Überblick über Wartung und Reparatur
- es befinden sich nicht zu viele Kinder auf den Spielgeräten
- fördert sportliche Aktivität und Motorik sowie Gleichgewichtssinn
- und zu guter Letzt: Spaß!
Du bist dir nicht sicher, welches Spielgerät das richtige für deine Kinder ist? Klick dich einfach durch unseren Online-Shop und lass dich inspirieren. Oder: Bring deine Kids mit in einen OBI Markt – hier stehen viele Spielgeräte bereits aufgebaut zur Ansicht. So siehst du auch direkt, was das Interesse deiner Kinder weckt.
Worauf muss ich beim Spielturm achten?
Die Kinderaugen strahlen: Türme wollen erklommen, Rutschen hinuntergesaust und Spiele gespielt werden. Worauf aber sollten die Erwachsenen achten?
Sicherheit ist das A und O – vielleicht nicht vordergründig bei den Kleinen, aber doch im Kopf der Eltern. Achte darum auf sauber verarbeitetes, glattes Holz: So fängt sich niemand Splitter ein. Der tragende Teil des Spielturms sollte aus Holz gefertigt sein, damit die Freude lange hält. Rutsche, Schaukel und kleine Details wie Markisen sind dagegen meist aus Kunststoff gefertigt. Auch die Verbindungen müssen unbedingt halten. Darum gilt vor allem bei größeren Konstruktionen: Spare nicht am falschen Ende. Hochwertige Spieltürme sollten sicher stehen und mit ungiftiger Farbe behandelt sein.
Neben dem Spielturm selbst gibt es einen weiteren Sicherheitsaspekt: Kinder fallen, das lässt sich nicht immer vermeiden. Aber es lässt sich einplanen! Bau den Spielturm in ausreichender Entfernung von Wänden, Bäumen, Beeten und Treppen oder Terrassen auf. Den Bereich rund um den Spielturm sicherst du am besten mit nachgiebigem, federndem Material.
- Fallschutzmatten sind, wie der Name bereits verrät, genau für den Fall erdacht, dass Kinder beim Toben vom Spielturm abrutschen oder beim Laufen stolpern. Sie sind dank Steckverbindung einfach zu verlegen und witterungs- sowie verrottungsbeständig. Wichtig ist hierbei eine Drainagefunktion, damit Wasser ablaufen kann. Fallschutzmatten sind rutschfest und für Fallhöhen bis zu einem Meter ausgelegt.
- Rindenmulch federt ähnlich wie Fallschutzmatten den Fall ab. Die natürlichen und naturbelassenen Holzhackschnitzel verfügen über hohe Dämpfungseigenschaften und sind für Fallhöhen bis zu 2,5 Metern geeignet. Dabei greifen sie aufgrund ihrer natürlichen Beschaffenheit nicht so stark ins Gesamtbild des Gartens ein und sind unauffälliger. Rindenmulch ist außerdem die richtige Lösung für alle, die auf natürliche, nachwachsende Rohstoffe Wert legen.
- Sand gibt ebenfalls gut nach und erfüllt nebenbei quasi eine Zwei-in-eins-Funktion: Neben der Schutzfunktion kann er direkt als Sandkasten genutzt werden. Um Stürze abzufedern, sollte die Sandschicht mindestens eine Stärke von 40 Zentimetern aufweisen, gerne mehr. Wenn der Sand zum Sandkasten ausgeweitet wird, achte darauf, dass Spielzeug nicht zu nah am Spielturm liegen bleibt und andere Kinder mit ausreichend Abstand zum Spielturm im Sand spielen. Klare Ansagen, wo gespielt und wo geklettert wird, sind hier wichtig.
Auch wenn es schön aussieht: Rasen oder Wiese bieten keinen ausreichenden Fallschutz. Durch das ständige Laufen und Treten wird der Untergrund verdichtet. Harte, feste Erde ist die Folge. Beim Sturz tut das nicht nur mehr weh, sondern kann zu ernsthaften Verletzungen führen.
Wähle am besten direkt vor Ort im OBI Markt den passenden Spielturm aus – gern auch gemeinsam mit den Kids! Unsere Mitarbeiter helfen dir weiter.
Welcher Spielturm ist der richtige für meine Kinder?
Groß oder klein, mit Rutsche und Schaukel oder einfach nur ein kleines Reich für sich: Spieltürme sind in vielen Variationen erhältlich. Worauf du vor dem Kauf eines Spielturms achten solltest, erzählen wir dir hier.
Bevor es an die Ausstattung geht, solltest du zunächst über die Größe der Spielfläche und die deines Gartens nachdenken. Spieltürme benötigen nicht nur eine ausreichend große Grundfläche, sondern auch eine sogenannte Schutzzone: Rund zwei Meter Abstand um den gesamten Kletterturm herum werden empfohlen, damit Kinder ungestört und vor allem sicher spielen und toben können. Gerade beim Einstieg und Ausstieg ist das wichtig, da hier Kinder öfter fallen. Je nach Umfang des Spielturms ist besonders viel Platz nötig für Rutschen und Schaukeln.
Tipp: Viele Kinder suchen sich wahrscheinlich den größten Spielturm mit den meisten Spielmöglichkeiten aus – absolut verständlich! Während es wichtig ist, die Kids in die Entscheidung miteinzubeziehen, ist es ebenso hilfreich, sie beim Spielen auf verschiedenen öffentlichen Spielplätzen zu beobachten. Welche Spielgeräte benutzen sie wirklich häufig, welche lassen sie links liegen?
Vielleicht merkst du dabei auch, dass Rutsche und Schaukel für deine Kids vollkommen ausreichen? Oder eigentlich nur das Spielhaus genutzt wird? Oder sitzen die Kleinen vielleicht den ganzen Nachmittag über sowieso nur in Sandkasten? Dann hilft dir unser Ratgeber "Den richtigen Sandkasten finden" weiter. Soll es doch der Spielturm sein, gibt es verschiedene Varianten und Möglichkeiten:
- geschlossene Stelzenhäuser
- mit Rutsche
- mit Schaukel
- mit Dach
- mit Klettergerüst oder Klettersteinen
- mit Seil und Strickleiter
- In speziellen Formen wie Schiff oder Zug
Viele Hersteller bietet erweiterbare Spieltürme an: Einige Holzspieltürme können mit Modulen und Zubehör individuell angepasst und ausgeweitet werden. So wächst der Spielturm mit den Kindern und ihren Fähigkeiten mit. Ein weiterer Vorteil: Die Anschaffungskosten lassen sich dadurch senken. Ein neuer Spielturm ist zu Beginn ohnehin aufregend. Weiteres Zubehör wie ein Klettergerüst kann also gern bis zum nächsten Geburtstag warten. So bleibt auch das Interesse am Spielturm besonders lang erhalten.
Klick dich einfach im Online-Shop durch die verschiedenen Variationen oder lass dich im OBI Markt von unseren Mitarbeitern beraten.
Fragen zum Spielhaus
Brauche ich eine Baugenehmigung für den Spielturm?
Je nach Bundesland und Kommune herrschen andere Vorgaben von Bauordnungen, individuelle Vorschriften der örtlichen Bebauungspläne und auch Rücksichtnahmegebote. In den Bauordnungen findest du Regelungen zu Abständen und Vorschriften. Gehört der Garten zu einer Mietwohnung, ist die Zustimmung des Vermieters nötig. Das gilt auch, wenn der Garten von mehreren Parteien genutzt wird. Allgemein empfehlen wir, sich im Vorfeld mit den Nachbarn abzustimmen, um rechtliche Konsequenzen auszuschließen.
Welcher Untergrund ist für einen Spielturm der richtige?
Spezielle Fallschutzmatten, Rindenmulch und mit Sand gefüllte Gräben federn eventuelle Stürze gut ab. Gerade bei Klettergerüsten oder Klettersteinen ist das sehr wichtig! Der Spielturm sollte nicht direkt auf Rasen oder Wiese errichtet werden: Die Erde wird durch das wiederholte Drauftreten verdichtet und so besonders hart.
Kann ich Kinder unbeaufsichtigt auf dem Spielturm spielen lassen?
Grundsätzlich solltest du das vermeiden. Auch geübte Kletterer rutschen mal ab. Allerdings kannst du langsam die Hilfestellung lockern: Während wir zu Beginn empfehlen, als helfende Hand beim Kind zu bleiben, reicht es später bei älteren Kindern oftmals aus, aus geringer Entfernung achtsam zu sein. Aber auch hier gilt: Orientieren Sie sich immer an den Bedürfnissen und Fähigkeiten des Kindes.
Worauf muss ich bezüglich Sicherheit am Spielturm achten?
Nässe und Glätte erhöhen das Risiko von Verletzungen. Vermeide es also, Kinder auf dem Spielturm klettern zu lassen, wenn sich Regen- bzw. Tauwasser, Hagel oder Schnee auf den Flächen befindet. Auch Laub kann dazu führen, dass Kinder beim Klettern ausrutschen. Zudem kann es je nach Region vorkommen, dass sich kleinere Tiere im Spielturm zurückziehen. Begutachte also vor dem Spielen immer alle Oberflächen! Checke zudem regelmäßig die Beschaffenheit des Holzes, damit sich niemand Splitter einfängt. Vor dem Spielen solltest du auch die Kleidung der Kinder checken: Mit Ketten, Schnüren und Bändern können Kinder hängenbleiben. Im schlimmsten Fall herrscht dadurch Erdrosselungsgefahr. Auch sicheres Schuhwerk ist bei auf Klettergerüsten und ähnlichen Modulen wichtig.